Zunächst einmal - Vorbild sein! Wenn Sie selbst nie Bücher in die Hand nehmen, wird Ihr Kind auch nicht so schnell auf die Idee kommen.
- Bücher kindgerecht aufbewahren. Am besten Sie schaffen für Ihr Kind schon ganz früh eine kleine Bücherecke, ein Regal oder ein Körbchen, etc., etwas, das leicht zugänglich ist, schon im Krabbelalter. Legen oder stellen Sie dort Bücher hinein, die „behandelt“ werden können, also nicht die schönsten neuesten Bilderbücher, sondern solche, mit denen Ihr Kind ruhig auch mal spielen darf, mit denen es einen Turm bauen darf, es wie ein Dach über den Kopf halten darf, etc.
Meine Tochter blätterte unwahrscheinlich gerne in Büchern – auch kleine Wörterbücher liebte sie, und bediente sie wie ein Daumenkino. Ich holte in einem Trödelladen Kinderbücher die eigentlich für die Größeren waren. Hauptsache erst einmal das Regal füllen, mit kindgerechten Büchern, die kaputt gehen durften. Und ein Bild lässt sich immer erzählen – man muss nicht das ganze Buch lesen.
Früher als geplant bieten wir nun zwei Geschichten in nele lele auf Deutsch und auf Englisch an. Die Sprachen sind farblich voneinander abgehoben, und stehen jeweils untereinander, um ein Vorlesen in beiden Sprachen zu ermöglichen.
Babys und kleine Kinder, die noch kein Englisch gehört haben und keine Beziehung zu dieser Sprache haben, wären hiervon aber überfordert. Bitte bleiben Sie hier bei der deutschen Sprache. Unsere Idee ist es, das Baby in die Welt des Vorlesens einzuführen, und das sollte erst einmal in der Muttersprache erfolgen.