Daphne Plath legt mit diesem Gedichtband eine Arbeit vor, die das Nebeneinander verschiedener Kulturen untersucht. Während ihres mehrmonatigen Aufenthaltes in Südafrika hat sie nach dem Zwischenmenschlichen geforscht, nach dem Miteinander, genauso wie nach den ganz individuellen Sehnsüchten und Verzweiflungen, die nie laut werden, selten nach außen getragen werden und doch immer mitschwingen.

Die Sprache mag auf den ersten Blick unbequem erscheinen, quer und schwer verdaulich. Bei nochmaligem Lesen jedoch, eröffnet sich den Lesenden eine kraftvolle, sensible Poesie persönlicher Schicksale, die sich vielleicht weniger von unserer Kultur unterscheiden, als zuvor angenommen.